Schon bei der Ankunft beeindruckte die Purdue University mit ihrem modernen und gepflegten Campus. Auf diesem befindet sich neben einer Vielzahl von Universitätsgebäuden und Studentenverbindungshäusern, auch unser Wohnheim „Hawkins Hall”, in dem wir den Großteil unseres Aufenthalts gewohnt haben. In der Hawkins Hall hatten wir ein Einzelzimmer, welches mit Bett und Schreibtisch ausreichend zum studieren eingerichtet war.
Nachdem Frühstück in einer der Mensen, sind wir mit unseren Fahrrädern zum Fakultätsgebäude gefahren. Dort hat Sebastian an der „Kritischen Schichtanalyse von Phase 2 Pixelsensoren des CMS Detektors“ gearbeitet. Hierfür hat er Finite Elemente Analysen mit der Software ANSYS durchgeführt. Steven hat sich im Reinraum mit der „Inbetriebnahme eines laserbasierten Testsystem für CMS Phase 1 Pixelsensoren“ beschäftigt.
Neben wöchentlichen Meetings, in denen die Fortschritte von Prof. Jungs Arbeitsgruppe besprochen wurde, gab es jeden Mittwoch die Möglichkeit, in Seminaren aktuelle Forschungsbereiche der Physikfakultät von Purdue kennenzulernen. Darüber hinaus nahmen wir an einem von der Fakultät organisierten Tagesausflug nach Chicago teil, bei dem wir die nationalen Forschungseinrichtungen Argonne und Fermilab besichtigt haben.
Neben dem Akademischen bietet die Universität Purdue ein breites Spektrum von Freizeitaktivitäten. Von 3D Druck bis hin zu einer Vielzahl von Sportarten stellte der Campus alles für uns bereit. Im örtlichen Kino wurden uns die neusten Filme, welche in Deutschland noch längst nicht veröffentlicht wurden, angeboten. Teilweise wurde der ein oder andere harte Arbeitstag in einer der vielen ansässigen studentischen Bars mit unseren neu gewonnenen Freunden ausgeklungen.
In Professor Jungs Arbeitsgruppe hatten wir das Privileg mit vielen „Undergraduates“ zusammenarbeiten zu können, sodass uns der Anschluss an das amerikanische Studentenleben leicht fiel.
Vielen Dank an Pep et al. e.V. und Professor Jung für das Ermöglichen dieser einzigartigen Erfahrung.
Steven Becker & Sebastian Pape